Hotel & Gasthaus Rammelburg Blick 
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Das gastfreundliche Haus am Tor zum Harz

Zur Historie der Rammelburg

  

Der Name Rammelburg stammt aus dem germanischen ram, ran=Fels und bedeutet eine auf dem Fels gebaute Burg, erstmalige Erwähnung der Burg 1259 als „castrum Rammelborgh”. Um 1190 vermutlicher Bau der Burg als Fluchtburg unter Erzbischof Adelbert II

1205-1225 wurde die Burg massiv aus Stein  neu erbaut. Die ersten Besitzer waren die Arnsteiner Grafen, welche die Burg Biesenrode verlassen hatten

1325 erfolgte die erste Erwähnung des Rammelburger Grafengeschlechtes unter Heinrich von Rammelburg.

1334 werden als Besitzer die Regensteiner Grafen genannt.

1387 kauften die Grafen von Mansfeld die Herrschaft Arnstein und die Rammelburg mit Wippra.

1445 ging der gesamte Besitz zu den Mansfelder Grafen über, welche die Burg als Verwaltungssitz und Jagdschloss nutzten.

1506 erfolgte die Bildung des Amtes Rammelburg durch die Mansfelder Grafen mit dem Sitz auf der Rammelburg. Zum damaligen Amt gehörten die Orte: Wippra, Abberode, Biesenrode, Braunschwende, Forst Braunschwende, Friesdorf, Haida, Hermerode, Hilkenschwende, Königerode,Popperode, Rammelburg, Ritzgerode, Steinbrücken und 55 wüste Orte. Im Amt wurde die hohe und niedere Gerichts-und Polizeigewalt selbst ausgeübt sowie Sonderdienste und Steuern festgelegt.

Die letzte Hinrichtung erfolgte in Rammelburg im 16. Jahrhundert durch das Schwert oder Galgen (die Richtstätte befand sich am ehemaligen Friedhof unweit der heutigen B242). Überlieferten Gerüchten zufolge  hatte sich der Verurteilte derZechprellerei

 im Wiederholungsfall schuldig gemacht.

1564 wurde das Amt wiederverkäuflich an Giso von Bortfeld verpfändet.

1579 kam das gesamte Amt zu Kursachsen.

1602 wurde Kasper von Berlepsch Eigentümer.

1624 erfolgte dann der Verkauf an die Familie Stammer, welche das Amt bis 1720 führten.

1720 wurde die Familie von Friesen Besitzer des Amtes, welche es bis 1903 besaßen.

1894 brannte das Schloß fast vollständig nieder. Der Wiederaufbau erfolgte nach dem

Besitzübergang an die Familie von Heimburg.

Ab 1903:

1928 erfolgte der Verkauf des Besitzes Rammelburg an die Familie von Thurn und Taxis

1939-1945 wurde das Schloß für die Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung  genutzt

1949-1960 war das Schloß Lungenheilstätte

1960-1995 beherbergte das Schloß das Rehabilitationszentrum des Bezirkes Halle.

Nach zweimaligen Verkauf durch das Land Sachsen-Anhalt ist das Schloß seit 1999 privat.

                                     

Wichtige Persönlichkeiten des Ortes Rammelburg:

1. Professor August Hermann Francke (1663-1727)

Gründer der Franckeschen Stiftungen in Halle.

2. Wilhelm Leopold Pfeil (1783-1859)

Begründer der Forstakademie Eberswalde

3. Ernst von  Friesen (1800-1869)

1. Landrat des Mansfelder Gebirgskreises